Der Robustheitsgrundsatz (Postels Gesetz, englisch Postel’s Law) ist ein Konzept aus der Entwicklung der Internetstandards. Es wird oft dem Internet-Pionier Jonathan Postel zugeschrieben, der es in Absatz 2.10. des RFC 761 (betrifft das Transmission Control Protocol) in folgender Weise zusammenfasste:
Nach dieser Empfehlung sollen sich Implementierungen von Internetstandards selbst möglichst eng an bestehende Empfehlungen und Standards halten, ohne diese Vorgehensweise von anderen Beteiligten zu erwarten. Entgegen einem häufigen Missverständnis soll dies nicht bedeuten, dass Eingaben nicht mehr auf Fehlerhaftigkeit geprüft werden sollen, sondern nur, dass sie nicht zu Fehlern beim Empfänger führen sollten.
Weblinks
- Jon Postel: RFC: 761 – Transmission Control Protocol. Januar 1980 (aktualisiert durch RFC 7805, englisch).
- Übersicht über die Entwicklung des Robustheitsgrundsatzes (englisch)
Einzelnachweise



